Hauptsache auf dem Motorrad ordentlich bekleidet. Schutz vor Wind und Wetter mögen auch andere Klamotten geben, Schutz bei Unfällen allein spezielle Motorradbekleidung. Da ist es ganz nebensächlich, ob eine Motorradkombi aus Textil oder eine Lederkombi der persönliche Favorit ist, genauso ob man eine einteilige Motorradkombi oder eine zweiteilige mit Motorradjacke und Motorradhose favorisiert. Auch der Stil – sei es nun Tourer, Chopper oder Sportler – ist Geschmackssache und individuell auf Mensch und Maschine abzustimmen. Im Wesentlichen ist beim Kauf von Motorradkombis darauf zu achten, dass sie einen körpernahen Sitz bieten, um ein Flattern im Fahrtwind auszuschließen. Zahlreiche Motorrad Online-Shops stellen ihren Kunden Größenberater zur Verfügung, um die Wahl der korrekten Größe zu erleichtern. Neben Kombis für den Herrenfahrer hält der Fachhandel selbstverständlich auch Motorradkombis für Frauen parat, deren Schnitte auf die weiblichen Kurven abgestimmt sind.
Motorradkombis sind Funktionsbekleidung der höchsten Liga
Auch bei Motorradkombis ist es so, dass Qualität, Funktionalität, Tragekomfort und Chic ihren Preis haben. An wichtigen Features hie zu sparen wäre falsch, da eine Motorradkombi eine Anschaffung für längere Zeit darstellt. So sollten Weitenverstellung an Ärmeln, Taille, Kragen oder Hosenbund, verschließbare Ventilationslüftungen auf Brust und Rücken, Stretchelemente in den Bewegungsbereichen, Reflektoren, ein dünnes Netzfutter und ein herausnehmbare Thermofutter, wasser- und winddichte Ärmelabschlüsse sowie Ellenbogen-, Schulter-, Rücken- und Knieprotektoren mit zur Ausstattung gehören. Materialdopplungen an Schulter, Ellenbogen und Knie sind der eigenen Unversehrtheit ebenfalls sehr förderlich. Bei zweiteiligen Motorradkombis ist es hilfreiche, wenn sich Jacke und Hose anhand eines Reißverschlusses miteinander verbinden lassen, um ein Hochrutschen zu verhindern. So bleiben nicht nur Kälte, Regen und Wind draußen, auch wird so bei einem Abflug keine Stelle des Körpers unbedeckt dem Asphalt preisgegeben.
Unterwegs mit einer Motorradkombi aus Textil oder einer Lederkombi
Eine textile Motorradkombi punktet mit beständiger Wasser- und Winddichtigkeit sowie beachtlicher Atmungsaktivität. Die wird durch Membran-Materialien wie Goretex oder Sheltex sichergestellt und sorgt dafür, Schweiß direkt abzuführen, Kälte aber auszusperren. Für viele Biker nach wie vor ein Muss ist eine Lederkombi. Auch hier stellen integrierte Membranen Atmungsaktivität sicher, eine hitzereflektierende Oberfläche beugt auch an dem Schmoren im eigenen Saft vor. Die klassische lederne Motorradkombi besteht aus robusten Häuten in Stärken ab einem Millimeter, die üblicherweise von Känguru, Büffel und Rind stammen. Genauso wie textile Motorradkombis sind ihre Lederpendants äußerst abriebfest und garantieren im Falle eines Falles ein Höchstmaß an Schutz. Besonders hochwertige Ausführungen bestehen aus hydrophobiertem Leder, das keinen Regentropfen durchlässt, aber dennoch atmungsaktiv bleibt. Lederkombis legen mit dem Alter an Patina aus individuellen Abnutzungsspuren zu, was in der Regel als besonders authentisch und erstrebenswert angesehen wird.