Wenn der Winter naht haben Autobesitzer meist nicht viel zu lachen. Vereiste Scheiben, ein kalter Innenraum mit all seinen Unannehmlichkeiten und natürlich die gefrorenen Finger machen jedem Autofahrer das Leben schwer. Dabei muss das alles gar nicht sein, denn mit einer modernen Standheizung lösen sich diese Probleme quasi wie von selbst ohne dass dabei wertvolle Energie verschwendet werden muss.
Welche Arten von Standheizungen gibt es?
Derzeit gibt es zahlreiche Standheizungen auf dem Markt und alle Modelle haben ihre eigenen Vorteile. Die grobe Trennungslinie kann zwischen Luft- und Wasserheizungen gezogen werden, wobei Luftheizungen meist nur im Innenraum angebracht sind und Wasserheizungen auch den Motorblock mit der benötigten Wärme versorgen. Die Vorteile einer Luftheizung liegen natürlich bei den niedrigeren Einbaukosten, aber auch beim effizienten und zuverlässigen Betrieb. Moderne Luftheizungen können eine überzeugende Leistung liefern und sorgen dafür, dass der Innenraum des Fahrzeugs über Nacht nicht gänzlich auskühlt. Dabei arbeiten sie ganz leise und verbrauchen nur ein Minimum an Energie. Standheizungen die via Luftzufuhr die Wärme in das Fahrzeug leiten sind vor allem in großen Fahrzeugen wie LKWs sehr beliebt. Für kompakter gebaute Personenwagen ist es dagegen die Wasserheizung die oft Verwendung findet. Sie funktioniert indem sie die vom Brenner erzeugte Wärme mit fließendem Wasser aufnimmt und durch montierte Leitungen quer durch das Fahrzeug transportiert. Standheizungen mit Wasser sind vor allem beliebt, weil sie die Wärme im gesamten Fahrzeug und nicht nur im Innenraum verteilen und so das Fahrzeug vor Eis und Kälte komplett schützen.
Moderne Standheizungen werden heutzutage nicht mehr nur eingebaut und angeschalteten, sie können auch weitaus mehr. Beispielsweise lassen sich Standheizungen heute via SMS und Apps steuern. So lässt sich das Fahrzeug vor dem Einsteigen auf jede gewünschte Temperatur bringen und zahlreiche lästige Arbeiten wie das Eiskratzen und ein verkorkster Motorstart können getrost der Vergangenheit zugeordnet werden.
Pflege und Wartung von Standheizungen
Die Luft- und die Wasserheizung unterscheiden sich stark in der Wartung und der benötigten Pflege. Während es bei einer Luftheizung vor allem die Zufuhr- und Ausgabekanäle sind die einer regelmäßigen Kontrolle bedürfen, so muss bei einer Wasserheizung regelmäßig das Wasser aufgefrischt und der Brenner kontrolliert werden. Die zusätzliche Mühe lohnt sich aber allemal, denn mit einer Standheizung wird der Winter für das Auto und seinen Fahrer deutlich angenehmer und bequemer.